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Energetisches Sanierungskonzept


Plan mit Zollstock

Die Grundlage für die energetische Sanierung bildet ein energetisches Gesamtkonzept für den baulichen Wärmeschutz und die energetische Anlagentechnik. Abgestimmt auf die individuellen Gegebenheiten und in Abstimmung mit dem Bauherrn werden darin Umfang und Qualität der Maßnahmen definiert.


Wie ist der Ablauf?

Im Rahmen eines Ortstermins wird der energetische Zustand der Gebäudehülle und der Anlagentechnik untersucht und geklärt, ob und welche Maßnahmen sinnvoll sind. Im weiteren Verlauf wird eine Effizienzhausberechnung (energetische Bilanzierung) erstellt und im Hinblick auf die Effizienzhaus-Stufen optimiert.

Diese Untersuchungen können auch im Rahmen eines geförderten Individuellen Sanierungsfahrplans erfolgen.


Berücksichtigung von Wärmebrücken in der Energiebilanz

Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Schwachstellen einer Baukonstruktion, durch die mehr Wärme fließt als durch die umgebende Fläche. Sie befinden sich vor allem an Bauteilanschlüssen und Durchdringungen. Im Bereich der Wärmebrücke besteht auf der Innenseite der Konstruktion eine niedrigere Oberflächentemperatur. Unter ungünstigen Bedingungen können sich dort Tauwasser und Schimmelpilze bilden.

Wärmebrücke

In der Energiebedarfsberechnung können die Wärmebrückenverluste auf unterschiedliche Weise berücksichtigt werden:



Ein gut gedämmtes Gebäude steht mit pauschalem Zuschlag rechnerisch in der Regel schlechter da, als es dem tatsächlichen Zustand entspricht. Ergeizige Zielvorgaben, z.B. Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Niveaus, sind ohne detaillierten rechnerischen Nachweis nur mit erhöhtem baulichem und finanziellem Aufwand erreichbar.